Trendszenario Gotthard-Achse
Brugger + Partner analysierte im Auftrag des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) die möglichen Auswirkungen der neuen Gotthard- und Ceneri-Basistunnel auf Raum und Verkehr. Mithilfe eines Trendszenarios wurde eine qualitative Abschätzung der potenziellen Effekte auf die Kantone Uri und Tessin entwickelt. Die Studie basiert auf der Auswertung bestehender Statistiken und Untersuchungen, Expertenmeinungen sowie eigenen Interpretationen von Brugger + Partner. Die Ergebnisse deuten auf ein Wachstum im Personenverkehr, insbesondere bei Wochenend- und Tagesausflügen, und eine Verschiebung des Modal Splits zugunsten des Schienenverkehrs hin. Räumlich wird die neue Gotthard-Achse den Trend zur Konzentration wirtschaftlicher Aktivitäten an zentralen, gut erreichbaren Standorten verstärken. Ob auch periphere Gebiete profitieren, hängt davon ab, inwieweit es den regionalen Akteuren gelingt, die Erreichbarkeitsvorteile unternehmerisch zu nutzen.
Updated 21. Dezember 2024